
05/08/2025 0 Kommentare
Der dritte Sommerferiengottesdienst auf dem Bikerhof Haselroth - diesmal als „Bratwurstgottesdienst“
Der dritte Sommerferiengottesdienst auf dem Bikerhof Haselroth - diesmal als „Bratwurstgottesdienst“
# Neuigkeiten

Der dritte Sommerferiengottesdienst auf dem Bikerhof Haselroth - diesmal als „Bratwurstgottesdienst“
„Das ist doch mal eine Ansage“, sagte Pfarrer Jörg Zweihoff schmunzelnd. Und tatsächlich: Der dritte Sommerferiengottesdienst stand ganz im Zeichen der Bratwurst – und der Gemeinschaft. Pünktlich um 10.30 Uhr klarte der Himmel auf, und die Sonne zeigte sich immer wieder zwischen den Wolken. Perfekte Bedingungen also für den besonderen Gottesdienst auf dem Bikerhof Haselroth, den viele liebevoll „Haselwood“ nennen.

Die Besucherzahlen steigen von Sonntag zu Sonntag: Dieses Mal kamen 115 Gäste, darunter rund 15 Biker*innen mit ihren Maschinen, die während des Gottesdienstes gesegnet wurden. Einige nutzten bereits ab 9 Uhr die Gelegenheit zu einer Ausfahrt – und waren rechtzeitig zum Beginn des Gottesdienstes zurück.
Unter dem Psalmwort „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!“ (Psalm 34,9) schlug Pfarrer Zweihoff einen ungewöhnlichen, aber einleuchtenden Bogen: Essen verbindet Menschen, schafft Gemeinschaft und erinnert uns daran, dass Gott uns auch in den kleinen Dingen des Alltags begegnet. Sogar in der Bibel finden sich Spuren des Grillens: In Johannes 21,9-14 heißt es: „Als die Jünger nun an Land stiegen, sahen sie ein Kohlefeuer am Boden, und Fische darauf und Brot.“
In seiner Predigt gab Zweihoff zudem allerlei Wissenswertes über die Bratwurst preis: Schon 1432 – also noch vor der Geburt Martin Luthers – wurde sie urkundlich erwähnt. Und wussten Sie, dass der 16. August als „Weltbratwursttag“ gilt? Für Zweihoff symbolisiert die Bratwurst Geselligkeit und Lebensfreude – ganz im Sinne des weisen Salomo: „Jeder Mensch soll essen, trinken und glücklich sein.“ So passte an diesem Sonntag einfach alles zusammen: Bibel, Bratwurst und Biker. Sein Fazit: „Eine Bratwurst ist schnell gegessen – aber gute Gemeinschaft bleibt in Erinnerung. Der Rost kann heiß sein – doch der Glaube hält auch dann, wenn’s brennt.“ Selbst der heilige Laurentius wusste: „Im Feuer darf man Humor behalten.“
Und der kam nicht zu kurz: Ein gut aufgelegter Christan Schauerte lud ein zu einer mitreißenden Bodypercussion bei dem Lied „Danke für diesen guten Morgen“ und ein Bratwurst-Lied auf eine bekannte Melodie sorgte für Stimmung. Anschließend gab es natürlich auch eine frisch gegrillte Metzgerbratwurst im Brötchen. Bei Bratwurst und Getränken wurde erzählt, gelacht und über die glänzenden Motorräder gefachsimpelt.


Schön war's - und es geht weiter, am kommenden Sonntag!
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