Ein besonderer Tag: Die Ordination von Pfarrer Marcel Freitag

Ein besonderer Tag: Die Ordination von Pfarrer Marcel Freitag

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Ein besonderer Tag: Die Ordination von Pfarrer Marcel Freitag

Die Ordination ist ein ganz besonderes Lebensereignis für Pfarrerinnen und Pfarrer. Mit ihr werden sie offiziell zum Dienst an Wort und Sakrament beauftragt – ein entscheidender Schritt im Laufe des Probedienstes. Für Marcel Freitag war es am 2. März 2025 so weit.

Das Presbyterium hatte zur Feier eingeladen, und viele Gemeindeglieder, Familie, Freunde und Weggefährten kamen in die sonnendurchflutete Christuskirche. Der festliche Gottesdienst wurde musikalisch begleitet von Martin Behrens (Bass), Wolfgang Donnermeyer (Violine), Nicole Goedereis-Buller (Querflöte) und Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte (Piano).

Andreas Finke begrüßte die Gemeinde unter dem Motto „Alt begrüßt neu“. Lena Stubben gestaltete die Eingangsliturgie, die von der Gemeinde meditativ mit dem Taizé-Lied „Christus, dein Licht“ begleitet wurde. Die Lesung über die Heilung eines Blinden führte in das Thema des Gottesdienstes ein, bevor das Glaubensbekenntnis in gesungener Form erklang.

Superintendent André Ost hielt die Ordinationsansprache und würdigte Marcel Freitags bisherigen Weg. Sein Vikariat absolvierte er in Recke bei Pfarrerin Elke Böhne – eine prägende Zeit, die ihm als wichtige Entscheidungshilfe diente. Im Probedienst verbindet er Seelsorge im Klinikum mit Gemeindearbeit – eine Herausforderung, aber auch eine wertvolle Erfahrung. Intensiv begleitet und unterstützt von Pfarrerin Andrea Klausmann steht nun gen Ende dieser Ausbildungszeit die Frage nach dem eigenen Weg im Vordergrund – ein Weg, der Verantwortung und Freiheit zugleich mit sich bringt.

Die Entscheidung, Pfarrer zu werden, wurde ihm nicht in die Wiege gelegt. Auch die Jugendarbeit war nicht der ausschlaggebende Faktor. Vielmehr entwickelte sich sein Interesse an der Theologie im Laufe der Zeit. Besonders liegt ihm dabei der Bereich der Ethik und Seelsorge am Herzen.

André Ost betonte in seiner Ansprache: „Die Kirche braucht junge Pfarrer:innen mit frischem und kritischem Blick.“ Sein Anliegen sei es, den Menschen etwas mitzugeben – Orientierung, Trost und Inspiration für ihren eigenen Lebensweg. Gemeinsam mit Sebastian Renkhoff, einem guten Studienfreund, und Mentorin Elke Böhne sprach André Ost  die Segensworte. Votierende aus verschiedenen Lebensbereichen – Kolleg:innen aus Ibbenbüren, eine Presbyterin, Freunde und Familie – gaben ihm persönliche Worte mit auf den Weg. Die Gemeinde zeigte ihre Freude mit großem Applaus.

In seiner sehr persönlichen Predigt sprach Marcel Freitag über seinen Ordinationsspruch: „Mehr als auf alles gib acht auf dein Herz, denn aus ihm strömt das Leben.“ (Sprüche 4,23). Er erzählte von Freundschaft, Griechisch, Zigarettenrauch, Chaos, Sorge – und dem Aufbruch ins Helle: „Power fürs Leben – ein bisschen von allem. Träumen von einer Gemeischaft, in der alle einen Platz haben.“

Im Anschluss wurde im blick.punkt weitergefeiert – mit kühlen Getränken und einem Burger-Buffet. Lena Stubben eröffnete den Empfang, bevor verschiedene Grußworte und Geschenke überreicht wurden. Judith Schäfer sprach für das Presbyterium und das Pfarrteam, zudem gratulierten Vertreter:innen der Vikariatsgemeinde aus Recke, der katholischen Schwestergemeinde und der Hauptamtlichen aus Ibbenbüren. Marcel Freitag nutzte die Gelegenheit, um allen zu danken, die ihn auf seinem Weg begleitet haben.

Ein schöner, sonniger und freudiger Tag!

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