Wie die Luft, die wir atmen

Wie die Luft, die wir atmen

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Wie die Luft, die wir atmen

Zum zweiten Sommerferiengottesdienst im Park des Klinikums luden Krankenhausseelsorgerin und Pfarrerin Andrea Klausmann sowie ihr Kollege, Pastoralreferent Thomas Jakob, ein. Pünktlich zum Beginn um 10:30 Uhr klarte der Himmel auf – der Regen hatte sich verzogen, passend zum Thema des Gottesdienstes: Atmen.

Rund 90 Besucherinnen und Besucher nahmen an dem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel teil. Für die musikalische Gestaltung sorgten Kirchenmusikdirektor Christian Schauerte am Piano und Nicole Goedereis an der Querflöte. Ein besonderer Moment war das gemeinsam gesungene Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“, das inhaltlich zur Lesung aus dem Buch Mose über die Schöpfung passte.

Neben spirituellen Impulsen gab es auch spannende Einblicke in das Wunder der Atmung. Während Herzschlag und Blutdruck weitgehend autonom ablaufen, ist unser Atem bewusst steuerbar – wir können ihn vertiefen, verlangsamen oder sogar kurz anhalten. Ein bewusster Atem kann beruhigen und stabilisieren, er beeinflusst Körper und Geist. Gerade in einem Klinikum mit vielen Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen ist das Thema Atmung von besonderer Bedeutung. Passend dazu leitete Thomas Jakob eine kurze meditative Atemübung an, bei der die Teilnehmenden eingeladen waren, sich ganz auf ihren eigenen Atem zu konzentrieren.

In ihrer Predigt ging Pfarrerin Klausmann auf bekannte Redewendungen rund ums Atmen und die Luft ein: „Mir bleibt die Luft weg“, „dicke Luft“, „vom Winde verweht“ oder „Du bist wie Luft für mich“. Letztere Aussage wird oft negativ verstanden – als Ausdruck von Gleichgültigkeit. Dabei könnte sie auch als tiefes Kompliment verstanden werden: Du bist für mich so selbstverständlich und lebenswichtig wie die Luft zum Atmen.

Als sichtbares Zeichen die Luft zu bewegen, wurden am Ende leuchtend gelbe Windräder verteilt. Sie sollen nicht nur Garten oder Balkon schmücken, sondern auch daran erinnern, dass Gott uns umgibt. Bei ihm können wir aufatmen.

Bei einem Glas Wasser und frischen Rosinenbrötchen klang der Vormittag in entspannter Atmosphäre aus – mit Gesprächen, Begegnungen und einem Gefühl von Verbundenheit. 

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