Jede:r Pfarrer:in in unsere Gemeinde hat feste Beerdigungswochen. Das heißt: Welche Pfarrperson die Begleitung einer Bestattung übernimmt, ist anders als früher nicht mehr abhängig vom Wohnort der verstorbenen Person, sondern von dem Datum der Beerdigung. Die zuständige Pfarrperson wird sich zur Vereinbarung eines Trauergesprächs bei den Angehörigen melden, wenn die Anmeldung der Bestattung im Gemeindebüro vorliegt. Die Terminabsprache erfolgt in der Regel mit dem zuständigen Bestattungsinstitut.

Die seelsorgliche Begleitung und die Gestaltung der Trauerfeier durch eine:n Pfarrer:in sind kostenlos. Gebühren können entstehen für die Nutzung einer Friedhofskapelle oder durch das Honorar für Musiker:innen. Daneben bezahlen Sie ein Bestattungsunternehmen für dessen Leistungen.

In der Regel werden nur Mitglieder der evangelischen Kirche kirchlich bestattet. Andere können in begründeten Ausnahmefällen kirchlich bestattet werden, vor allem wenn dies aus seelsorgerlichen Gründen angezeigt scheint. Hat der oder die Verstorbene jedoch ausdrücklich eine kirchliche Bestattung abgelehnt, kann diese Person nicht kirchlich bestattet werden.

Der/Die für Sie zuständige Pfarrer:in wird sich mit Ihnen für ein Trauergespräch verabreden. Dabei ist Gelegenheit, von der verstorbenen Person zu erzählen. Gemeinsam werden Wünsche für die Trauerfeier besprochen.

Die Gestaltung der Trauerfeier wird gemeinsam mit der zuständigen Pfarrperson im Trauergespräch besprochen. Besondere Musik und persönliche Wünsche der verstorbenen Person oder der Angehörigen werden in der Regel gern berücksichtigt.